Saturday, February 25, 2006

The Jesus-Freaks-Experiance
@ the Moers-Festival

??? Wat is dat denn ????

Das ist nicht nur in der sehr Hollandnahen Region eine feste Institution unter weltlichen Freaks, sondern auch bundesweit. Insgesamt kann man mit ca. 40.000 Besuchern & 15.000 Zeltgästen rechnen. Davon hat das Groß genauso viel Ahnung von Jazz wie Du & ich. Jazzmusik ist also eher nebensächlich. Vier Tage und drei durchzechte Nächte lang will das Volk "die Sau raus lassen".

Das Jazzfestival, was mittlerweile auch nur noch "Moers-Festival" genannt wird, ist also eine langgezogene exzessive Party. Thematisch hat sich das "New International Jazz-Festival", was 1971 als Freejazz-Veranstaltung vor einigen hundert Gästen begann, mittlerweile zu einem "Jazz & Worldmusic-Festival" entwickelt. Der vorherrschende Glaube ist hier: New Age. Dazu passend gibt es viele Stände, die afrikanische Instrumente und die verschiedensten Kultgegenstände unters Volk bringen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Außerdem sind unzählige "New Age-Händler" vertreten, deren Sortiment von Räucherstäbchen bis zu den unvermeidlichen Tarrotkarten reicht. Auch der eine oder andere Headshop (für Unkundige: Ein Laden der Kiffer-Utensilien verkauft) ist selbstverständlich "voll breit" vertreten.

Wir haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Ernte hier groß, aber wir allein von den Duisburgern zu wenige waren. Es wurde uns klar, dass hier nur mit vereinten Kräften was zu machen ist.

Die Idee:

Eine Zeltstadt in der Zeltstadt ("Insel der Hoffnung", O-Ton der Security und "Insel ohne Drogen & Alkohol", O-Ton des Veranstalters) Dort wo christlicher Glaube hautnah gelebt & erlebt werden kann. Eben Jesus Freaks Experience.

Wir verfassten ein Konzept, welches einen sozialarbeiterischen Ansatz verfolgte und schickten dies an das Kulturamt der Stadt Moers (Veranstalter). Doch das Projekt wurde abgeschmettert! In einer Krisensitzung baten wir Jesus um Hilfe. Ich bekam den Eindruck, dass wir einen Stand auf der Händlerseite mieten sollen. Das Problem war neben ca.1000 Euro Standgebühren aber noch, dass damals zu dieser fortgeschrittenen Zeit kein vernünftiger freier Platz mehr zu erwarten war.

Doch wir bekamen kurzfristig trotzdem einen der besten Plätze, der wie für uns reserviert war. Ein absoluter Hammer! Praise the Lord!!!

Offiziell sind wir seit dem ein Second Hand & Merchandising-Shop. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Als Händler haben wir einen offiziellen Stromanschluss. Wir stehen somit auf der privilegierten, abgeteilten Händler-Wegseite.

Wir betreiben auf unseren 5 x 3m Standfläche (nur der Infostand) Promotion für Jesus, das Freakstock und Drogenprävention vertreten durch Joe Wittrock, der mit seinem 3 x 2m Stand noch zusätzlich ohne Standgebühren auf der Händlerseite stehen darf (aus Kulanzgründen des Veranstalters). Wir haben hinter unserem Stand einen solch riesigen Platz, das wir unser 60m² großes Armeezelt "Zelt der Begegnung" aufbauen können, welches wir für diesen Zweck extra gekauft haben. Dort vergeben wir Tee & Kaffee umsonst, was jeden Besucher nachfragen lässt, warum wir das tun.

Das Programm:

Bis tief in die Nacht, kannst Du unsere "JESUS FREAKS EXPERIANCE" mit unserm Büchertisch, Second Hand-Shop, "No Hope in Dope-Stand", dem Kicker & der Kaffeebar im großen Zelt der Begegnung besuchen. Es gibt Tee & Kaffee für lau!!! Es ist immer jemand da mit dem Du quatschen kannst oder Du kannst einfach nur chillen oder der Lobi-Lala (spirituelle Chilloutmuse) lauschen. Zwischendurch werden immer wieder einige Jesus Freaks was aus ihrem Leben erzählen und warum sie mit JESUS leben und was sie mit JESUS erlebt haben.

Jeweils um ca. 20:00 und 23:00 Uhr machen wir Abhängabende mit und für unsern Jesus, wozu wir vorher mit einem Fackelzug übers gesamte Festivalgelände einladen. Mit Fackeln, Verkleidung, Megaphon beziehen wir öffentlich Stellung zu unserem Glauben und versuchen die Leute zum nachdenken anzuregen und somit neugierig auf die Message in unserm Zelt zu machen. ;-))))))

Darüber hinaus haben wir ein Seelsorgeteam in einem separaten Zelt. Eddie von der Drogenberatung der Hamburger Jesus Freaks war 2 Jahre mit dabei. Es ist jedoch unser Ziel alle Bereiche wie Drogenarbeit, Seelsorge usw. mit unseren Leuten aus der Ruhrpott-Region abzudecken.

Des weiteren ist uns wichtig die Leute interkulturell anzusprechen. Aus diesem Grund suchen wir Menschen aus unterschiedlichsten Nationen, die an Jesus glauben und dies in Form einer Predigt oder eines Zeugnisses oder so, rüber bringen. Auch predigte schon mal Pastor Peterson von der afrikanischen "Word of Live International Church" aus Oberhausen in unserem Zelt. Sowie Martin Kamphuis, der das Buch geschrieben hat: Ich war Buddhist.

Es besteht der Raum für viele weitere verschiedene Kleinkunstaktionen Theater, verschiedene Tanz- und Kreativworkshops. Wichtig ist uns dabei, dass wir Jesus damit bekannter machen und deutlich machen was für uns jesusmäßige Liebe & Freundschaft bedeutet. Wir wollen deutlich machen, dass wir eine Family & Gang sind, die durch die Vergebung im Blute unsers HERRN zusammengeschweißt ist.

Wir freuen uns über konstruktive Kritik und wünschen uns motivierte, kreative Mitarbeiter aus den Jesus Freaks-Gruppen unserer Region.
Wie die Sesamstraße uns schon sagt : "Wozu hast Du Kopf und Hände, denk Dir selber mal was aus!!!" Besonders wichtig ist, vorher immer wieder intensiv mit dem HERRN an die Sache und ins Gebet zu gehen!!! Lasst uns immer wieder dafür beten, als wäre es von Gott abhängig aber so handeln, als wäre es von uns abhängig !!!

In diesem Sinne sage ich auf bald meine Geschwister mit fetten weiterführendem & nie aufhörendem Segen & ganz liebe Grüße.

Euer Bruder Paulus aus dem tiefsten Ruhrgebiet!